1. Dezember 2022
Verehrte Weinfreunde!
Es ist wieder einmal Zeit für ein finales update meiner Preisliste.
Im Laufe dieser Woche treffen die letzten Weine der aktuellen Importe ein.
Einige wenige kommen allerdings erst Anfang nächsten Jahres, weil mangels Flaschen noch nicht alle Cuvées gefüllt werden konnten – ein echtes, reales Problem in diesem Jahr.
Aber:
"Well this could be the last time
This could be the last time
Maybe the last time
I don't know, oh no, oh no ...
Well I told you once and I told you twice
But you never listen to my advice..."
(Keith Richards / Mick Jagger
The Last Time © Abkco Music Inc., Sony/ATV Music Publishing LLC)
Nein, keine Sorge sollten Sie das letzte Konzert im Happel-Stadion verpasst haben, es geht nicht um den endgültigen Rückzug der Rolling Stones. Es wird ziemlich sicher noch ein paar Final Concerts geben.
Wie es aber mit Burgund weitergehen wird, lässt mich eher ratlos.
Im Frühjahr war ich aus gutem Grund optimistisch, was die aktuellen Jahrgänge 2019/2020 (die Jubelmeldungen können Sie bei meinen Kollegen nachlesen, sofern diese überhaupt viel anbieten können) und die noch erklärbaren Preissteigerungen angeht.
Die Qualität ist durchgehend hervorragend, die Mengen vergleichsweise klein und die Preise bewegen sich in einer langjährigen Tendenz mit moderaten Preissteigerungen.
Vielleicht werden Sie aber schon in den letzten Jahren bemerkt haben, dass einige meiner langjährigen Burgunder-Winzer aus dem Programm verschwunden sind, was mit Sicherheit nicht an der Qualität der Weine oder "zerrütteten" Geschäftsbeziehungen lag.
Wenn aber wie zuletzt Camille Giroud die Preise von einem Jahr aufs andere um ca. 30% erhöht, will ich das einfach nicht mehr erklären!
Nach den Eindrücken meiner letzten Burgundreise im Oktober und dem Austausch mit Kollegen sieht es so aus, als ob es in diesem Tempo weitergehen soll und wird!
Da sind wir dann nicht mehr dabei, "this could be the last time", really ...
Warum ich hier so herumlamentiere wird aber vielleicht verständlicher, wenn ich auf andere Regionen und Winzer (einige sogar in Burgund!) in meiner Liste verweise. Sehr gute und vielfach grandiose Qualität wie z.B. Rhône 2019/2020 bei gleichzeitig geringen Ernten gibt es noch immer zu Preisen, die sich in den letzten Jahren nahezu auf dem gleichen Level bewegen! Es sind also offensichtlich nicht immer reale ökonomische Gründe und Zwänge, sondern vielfach die um sich greifende Mentalität "ich nehme so viel ich kriegen kann", und ich füge hinzu: "so lange es noch geht"!
Vielen Dank für Ihr Verständnis und Vertrauen in meine Auswahl.
14. November 2022 | Aktualisierte Preisliste
2. Juni 2022 | Aktualisierte Preisliste
12. Mai 2022 | Verehrte Weinfreunde, wie bereits unlängst angekündigt, habe ich alle meine Verkostungen und Einkäufe für dieses Jahr erledigt.
Die gute Nachricht, 2020 ist nahezu überall ein hervorragender Jahrgang zu erwarten. Die medial stark dramatisierten Preissteigerungen sind bei meinen Winzern allerdings sehr moderat und oft überhaupt die ersten spürbaren Erhöhungen seit Jahren.
Es gibt aber auch weniger gute Nachrichten, nämlich die vielfach stark reduzierten Erntemengen und daher beschränkte Zuteilungen. Vor allem bei Weißweinen im günstigen Bereich gibt es quer durch Frankreich eine echte Knappheit. In über dreißig Jahren habe ich es noch nie erlebt, dass Bestellungen radikal gekürzt und sogar komplett storniert wurden.
Es wird aber dennoch genug Wein geben, hier zu einigen Neuigkeiten und der aktuellen Preisliste:
22. Februar 2022 | Verehrte Weinfreunde, es war an der Zeit die hier durch Covid "eingefrorene" Preisliste zu ersetzen.
Sie werden hier also ab sofort kurze Informationen und Neuigkeiten zum aktuellen Sortiment sowie wieder regelmäßig downloads der Preisliste finden.
Ich werde in den nächsten Wochen die durch Covid in den letzten beiden Jahren aufgeschobenen Verkostungsmarathons (Millésime Bio, Grands Jours de Bourgogne und Decouvertes en Vallée du Rhône) absolvieren. Die gute Nachricht bereits jetzt ist, dass auf 2019 ein in ganz Frankreich großer Jahrgang 2020 folgen wird, mit allerdings generell sehr reduzierten Mengen. Der katastrophale Frost im letzten Frühjahr hat den Markt bedingt durch die geringe Erntemenge als auch die für die Winzer zu erwartenden dramatischen Einkommensverluste bereits letztes Jahr weiter unter Druck gebracht. Viele Weine nicht nur der Prestigelagen sondern auch der untersten Preisklassen werden oft nur mehr limitiert angeboten und die Preise steigen natürlich. Zum Glück sind die meisten meiner Winzer nicht übermütig, es wird aber den einen oder anderen geben, dessen beachtliche Preiserhöhungen ich nicht rechtfertigen möchte und werde.
Die aktuelle Preisliste vom 20. Februar 2022 wird noch bis Anfang März Gültigkeit haben. Danach werden die neuen Weine sowie die leider unvermeidlichen Preissteigerungen eingearbeitet.
Folgendes finden Sie auf den weiteren Seiten:
Weine: Die aktuelle Wein- & Preisliste, alle Bestellmöglichkeiten sowie Infos zur Abholung/Zustellung.
Kontakt: Alle Kontaktadressen, Bankverbindung und Anfahrtsplan zu meinem Lager.
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